Karl-May-Archiv

Karl May hat einen Kosmos der Phantasie geschaffen, der im deutschen Sprachraum ohne Beispiel ist. Winnetou und Old Shatterhand zählen als positive Leitbilder zu den populärsten Gestalten der deutschen Jugendliteratur.

Das Karl-May-Archiv in Göttingen erfasst als zentrale Einrichtung in Deutschand die umfangreiche Wirkungsgeschichte Karl Mays. Zu seinen umfangreichen Sammlungen gehören eine Bibliothek, ein Filmarchiv und ein umfangreicher Aktenbestand. Zur besonderen Bedeutung des Archivs tragen zahlreiche Nachlässe von prominenten Film- und Bühnenkünstlern bei. Die 1965 gegründete Einrichtung hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins und ist von den Finanzbehörden als gemeinnützig anerkannt.

Das Karl-May-Archiv fördert mit Veranstaltungen wie dem „Göttinger Archivtag“ den Kontakt unter den Karl-May-Freunden. Erstmals wurde mit dem „Scharlih“ ein Preis der Karl-May-Szene geschaffen.

Das Karl-May-Fest versammelt alljährlich Leser, Kinobesucher, Verleger und Produzenten. Zu den Gästen zählten Karin Dor, Elke Sommer, Marie Versini, Eddi Arent, Martin Böttcher, Klaus Maria Brandauer, Artur Brauner, Artur Brauss, Pierre Brice, Chris Howland, Horst Janson, Harald Leipnitz, Herbert Lom, Gojko Mitic, Freddy Quinn, Karl Michael Vogler, Otto Waalkes, Theo Waigel, Horst Wendlandt. Die Schirmherrschaft übernahmen Prof. Kurt Biedenkopf, Eberhard Diepgen, Heide Simonis u.a.